Gärten sind wichtige Lebensräume für Tiere wie den Igel, denn dort finden sie Nahrung und Unterschlupf.
In naturbelassenen Gärten mit heimischen Pflanzen und ungemähten Rasenflächen fühlen sich diese nützlichen Tiere am wohlsten.
In diesem Artikel erkläre ich, wie Sie Ihren Garten zu einem idealen Lebensraum für diese stacheligen Gartenhelfer gestalten können.
Ich stelle Ihnen praktische Maßnahmen vor, mit denen Sie Unterschlupf und Nahrung bieten können.
Inhalt
- Warum Igel unseren Schutz brauchen
- Die Grundlagen eines igelfreundlichen Gartens
- Igel im Garten: So gestalten Sie den perfekten Lebensraum
- Ein Winterquartier für Igel einrichten
- Die richtige Ernährung für Igel
- Wasser und Tränken für Igel bereitstellen
- Gefahren für Igel im Garten vermeiden
- Wann brauchen Igel menschliche Hilfe?
- Mein Beitrag zum Igelschutz über den eigenen Garten hinaus
Wichtige Erkenntnisse
- Gärten können als Lebensräume für Igel dienen
- Naturbelassene Gärten sind ideal für Igel
- Praktische Maßnahmen können Igeln helfen
- Einige Gefahren im Garten können vermieden werden
- Mit den richtigen Tipps kann man Igeln helfen
Warum Igel unseren Schutz brauchen
In unserer heutigen Welt sind Igel zahlreichen Gefahren ausgesetzt, die ihren Lebensraum und ihre Gesundheit bedrohen. Der Straßenverkehr stellt eine der größten Bedrohungen für diese Tiere dar. Zudem leiden Igel unter Nahrungsmangel, da das Insektensterben ihre Nahrungsquellen dezimiert hat.
Die Bedrohungen für Igel in der modernen Umwelt
Igel sind Insektenfresser und finden oft nicht mehr genug Nahrung, um sich den nötigen Winterspeck anzufressen. Die Intensivierung der Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden haben zu einem Rückgang ihrer Nahrungsquellen geführt. Dies zwingt Igel zunehmend, in unseren Gärten nach Nahrung zu suchen.
Ein weiteres Problem ist der Lebensraumverlust. Durch die Urbanisierung und die damit verbundene Zerstörung natürlicher Lebensräume verlieren Igel ihre Heimat. Moderne Gärten können für Igel tödlich sein, insbesondere durch Mähroboter, Laubsauger und chemische Pflanzenschutzmittel.
Der ökologische Wert von Igeln im Garten
Igel spielen eine wichtige ökologische Rolle als natürliche Schädlingsbekämpfer. Sie fressen Insekten und andere Wirbellose, die sonst als Schädlinge in unseren Gärten auftreten könnten. Durch den Schutz von Igeln tragen wir nicht nur zum Wohl dieser Wildtiere bei, sondern auch zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichts in unseren Gärten.
Der Schutz von Igeln ist daher nicht nur eine Frage des Artenschutzes, sondern auch ein Beitrag zur Gesundheit unserer Gärten. Indem wir Igel unterstützen, schaffen wir ein Gleichgewicht in der Natur und reduzieren die Notwendigkeit für chemische Schädlingsbekämpfungsmittel.
Die Grundlagen eines igelfreundlichen Gartens
Durch die Gestaltung eines igelfreundlichen Gartens können wir zum Schutz der Igel beitragen. Ein solcher Garten bietet Igeln nicht nur Nahrung und Unterschlupf, sondern auch die Möglichkeit, sich frei zu bewegen.
Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Schaffung natürlicher Strukturen und die Förderung von Wildwuchs. Igel bevorzugen Bereiche mit dichter Vegetation, da diese Schutz vor Feinden und rauen Wetterbedingungen bieten.
Natürliche Strukturen und Wildwuchs fördern
Indem Sie Ihren Garten naturnah gestalten, können Sie Igeln einen optimalen Lebensraum bieten. Wildwuchsbereiche und natürliche Strukturen wie Hecken und Sträucher sind ideal, da sie Nahrung und Schutz bieten.
Es ist auch ratsam, Teile Ihres Gartens unberührt zu lassen, damit sich dort natürliche Lebensräume entwickeln können. Dies fördert die Artenvielfalt und bietet Igeln Unterschlupf.
Zugangsmöglichkeiten für Igel schaffen
Igel sind auf der Suche nach Nahrung oft weite Strecken unterwegs. Daher ist es wichtig, dass sie zwischen verschiedenen Gärten wechseln können. Zäune und Mauern sollten daher Öffnungen zum Durchschlüpfen haben.
Ideale Grundstücksbegrenzungen sind Hecken und Lattenzäune, da sie Igeln ermöglichen, hindurchzuschlüpfen. Drahtzäune sind weniger geeignet, da sich Igel darin verfangen können. Wenn Sie dennoch einen Drahtzaun verwenden, achten Sie darauf, dass er nicht bis auf den Boden reicht.
Verzicht auf Chemie und Pestizide
Der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und Pestizide ist essentiell für einen igelfreundlichen Garten. Diese Chemikalien können Igeln schaden und ihre Nahrungsquellen dezimieren.
Stattdessen können Sie natürliche Alternativen wie nützliche Insekten oder organische Schädlingsbekämpfungsmittel verwenden. Dies trägt nicht nur zum Schutz der Igel bei, sondern fördert auch die allgemeine Artenvielfalt in Ihrem Garten.
Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie Ihren Garten zu einem sicheren und attraktiven Lebensraum für Igel machen.
Igel im Garten: So gestalten Sie den perfekten Lebensraum
Ein igelfreundlicher Garten ist nicht nur ein Zuhause für diese nützlichen Tiere, sondern auch ein Zeichen für eine intakte Umwelt. Um Igeln ein Zuhause zu bieten, müssen wir unseren Garten entsprechend gestalten.
Die richtige Bepflanzung ist entscheidend für die Attraktivität unseres Gartens für Igel. Einheimische Stauden und Gehölze sollten bevorzugt werden, da exotische Pflanzen für die heimische Tierwelt oft ohne Nutzwert sind. Eine abwechslungsreiche Bepflanzung mit einer großen Artenvielfalt lockt nicht nur Igel, sondern auch viele Insekten in unseren Garten.
Die richtige Bepflanzung für Igel
Für einen igelfreundlichen Garten empfehle ich die Pflanzung von heimischen Arten, die Insekten anlocken und somit indirekt als Nahrungsquelle für Igel dienen. Einige Beispiele hierfür sind:
- Sträucher wie Holunder oder Hasel, die Insekten anziehen
- Blumen wie Kornblumen oder Mohn, die Nahrung für Insekten bieten
- Grasflächen, die als Jagdrevier für Igel dienen
Diese Pflanzen tragen dazu bei, einen Garten zu schaffen, der reich an Nahrung und Versteckmöglichkeiten für Igel ist.
Versteckmöglichkeiten und Rückzugsorte
Igel benötigen Versteckmöglichkeiten und Rückzugsorte, um sich vor Fressfeinden und schlechtem Wetter zu schützen. Wir können solche Bereiche schaffen, indem wir:
- Dichte Hecken und Büsche pflanzen
- Steinhaufen oder Holzstapel anlegen
- Laubhaufen und Totholzecken schaffen
Laubhaufen und Totholzecken anlegen
Laubhaufen und Totholzecken sind nicht nur Unterschlupfmöglichkeiten für Igel, sondern auch Lebensräume für viele andere Tiere. Um sie anzulegen, können wir:
- Laub unter Bäumen oder in Ecken sammeln und liegen lassen
- Totholz in Form von Ästen und Zweigen sammeln und stapeln
Durch die Kombination aus richtiger Bepflanzung, Versteckmöglichkeiten und der Anlage von Laubhaufen und Totholzecken können wir einen Garten gestalten, der nicht nur für Igel, sondern für die gesamte heimische Tierwelt wertvoll ist.
Ein Winterquartier für Igel einrichten
Damit Igel den Winter überstehen, benötigen sie ein geeignetes Winterquartier. Igel halten von Mitte Oktober/Anfang November bis April, je nach Witterung auch bis Mai, Winterschlaf und brauchen dazu einen sicheren und geschützten Platz.
Natürliche Überwinterungsmöglichkeiten
Am wohlsten fühlen sich Igel in natürlichen Behausungen aus aufgeworfenem Reisig, dichtem Buschwerk, Holz oder Laub. Daher sollte jeder igelfreundliche Garten einen Winkel beinhalten, der nicht penibel aufgeräumt ist und an dem über den Winter Baumschnitt, Laub und Co. liegen bleiben können.
Ein Laubhaufen kann Igeln einen optimalen Schutz während des Winterschlafs bieten, wenn er richtig angelegt wird. Er sollte windgeschützt und trocken sein.
Ein Igelhaus bauen oder kaufen
Es gibt verschiedene Modelle von Igelhäusern, die Igeln Schutz vor Kälte und Fressfeinden bieten. Sie können ein Igelhaus kaufen oder selbst bauen.
Beim Bau oder Kauf eines Igelhauses sollten Sie darauf achten, dass es trocken und windgeschützt ist.
Der richtige Standort für das Winterquartier
Der Standort für das Winterquartier sollte windgeschützt, trocken und möglichst ungestört sein, damit die Igel ihren Winterschlaf ungestört halten können.
Es ist ratsam, das Winterquartier im Herbst einzurichten, damit es von den Igeln rechtzeitig vor dem Winterschlaf entdeckt und bezogen werden kann.
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Die richtige Ernährung für Igel
Die richtige Ernährung für Igel ist entscheidend für ihr Überleben und ihre Gesundheit. Igel sind omnivore Tiere, die sich hauptsächlich von Insekten, Würmern und anderen Kleintieren ernähren.
Natürliche Nahrungsquellen im Garten fördern
Um Igel zu unterstützen, sollten Sie Ihren Garten so gestalten, dass er ein reichhaltiges Angebot an natürlichen Nahrungsquellen bietet. Dies kann durch die Förderung von Insekten und Würmern erreicht werden, indem Sie beispielsweise auf den Einsatz von Pestiziden verzichten und eine vielfältige Bepflanzung anlegen.
Einige Möglichkeiten, natürliche Nahrungsquellen zu fördern, sind:
- Anpflanzung von Blumen und Sträuchern, die Insekten anziehen
- Belassen von Laubhaufen und Totholzecken, die als Lebensraum für Insekten dienen
- Schaffung von feuchten Bereichen, die Würmer und andere Kleintiere anziehen
Wann und wie Igel zufüttern?
Eine Zufütterung von Igeln ist nicht immer notwendig und sollte mit Bedacht erfolgen. Im Herbst vor dem Winterschlaf kann eine Zufütterung sinnvoll sein, um die Tiere auf den Winter vorzubereiten.
Es ist jedoch wichtig, die natürlichen Verhaltensweisen der Igel nicht zu stören. Eine zu häufige oder unangemessene Zufütterung kann die Igel davon abhalten, ihre natürlichen Nahrungsquellen zu nutzen.
Geeignetes und ungeeignetes Futter
Als Futter für Igel eignen sich Katzenfutter aus der Dose, hart gekochte Eier oder ungewürztes Rührei sowie gebratens, nicht gesalzenes Rinderhack. Ungeeignet sind Speisereste, Obst und Gemüse.
Vorsicht vor Milch und anderen Gefahren
Igel dürfen keine Milch bekommen, da sie den Milchzucker nicht vertragen und davon Durchfall bekommen. Zum Trinken reicht Wasser.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass Igel keine Obstfresser sind. Sie suchen auf Streuobstwiesen nach den daran lebenden Insekten, nicht nach dem Obst selbst.
Wasser und Tränken für Igel bereitstellen
Ein igelfreundlicher Garten benötigt neben Futterstellen auch eine zuverlässige Wasserquelle. Igel benötigen Wasser zum Trinken und zur Körperpflege. Es ist wichtig, dass die Wasserstelle leicht zugänglich und sicher für die Tiere ist.
Flache Wasserschalen aufstellen
Eine flache Wasserschale ist ideal für Igel, da sie leicht zum Wasser gelangen können. Die Schale sollte stabil genug sein, um nicht umzukippen, und regelmäßig gereinigt werden, um die Wasserqualität zu gewährleisten.
Es ist ratsam, die Wasserschale an einem schattigen Ort aufzustellen, um die Verdunstung zu minimieren und das Wasser frisch zu halten. Ein Standort nahe bei Pflanzen, die Igel anziehen, wie z.B. Wildblumen, ist ebenfalls vorteilhaft.
Merkmal | Empfehlung | Begründung |
---|---|---|
Tiefe der Wasserschale | Flach | Igel können leicht zum Wasser gelangen |
Standort | Schattig | Minimiert Verdunstung und hält Wasser frisch |
Reinigung | Regelmäßig | Gewährleistet Wasserqualität |
Ausstiegshilfen für Gartenteiche
Igel können zwar schwimmen, aber steile Ufer können für sie eine Gefahr darstellen. Es ist daher wichtig, Ausstiegshilfen für Gartenteiche zu schaffen, um Igel zu helfen, das Wasser wieder zu verlassen.
Eine einfache Möglichkeit, Ausstiegshilfen zu schaffen, besteht darin, Steine oder Holzstücke in den Teich zu legen, die als „Trittsteine“ dienen. Alternativ können auch flache Rampen oder Netze verwendet werden, um Igel das Aussteigen zu erleichtern.
Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie Ihren Garten zu einem igelfreundlichen Ort machen und diesen faszinierenden Tieren helfen, zu gedeihen.
Gefahren für Igel im Garten vermeiden
Beim Gestalten eines igelfreundlichen Gartens ist es wichtig, Gefahrenquellen zu erkennen und zu minimieren. Igel können leicht Opfer von verschiedenen Gefahren im Garten werden, wenn wir nicht vorsichtig sind.
Vorsicht bei der Gartenarbeit
Eine der größten Gefahren für Igel im Garten geht von der Gartenarbeit selbst aus. Beim Hantieren mit Gartengeräten wie Mährobotern, Laubsaugern und Freischneidern können Igel leicht verletzt werden.
Mähroboter, Laubsauger und andere Risiken
Diese Geräte sind besonders gefährlich, da sie oft leise sind und Igel möglicherweise nicht rechtzeitig fliehen. Es ist ratsam, vor dem Einsatz solcher Geräte den Garten gründlich zu überprüfen und langsam und vorsichtig vorzugehen, um Igel nicht zu überraschen.
Gefährliche Fallen im Garten erkennen
Es gibt viele alltägliche Gegenstände im Garten, die zu tödlichen Fallen für Igel werden können. Kellerschächte, Pools und Netze sind nur einige Beispiele. Um diese Fallen zu entschärfen, sollten sie abgedeckt oder entfernt werden. Achten Sie auch darauf, im Spätherbst und Winter keine liegengelassenen Reisig- und Laubhaufen oder Hecken abzubrennen, da sich darin Igel oder andere Tieren versteckt haben könnten.
Haustiere und Igel – ein harmonisches Miteinander
Haustiere, insbesondere Hunde und Katzen, können eine Bedrohung für Igel darstellen. Es ist wichtig, Ihre Haustiere an die Anwesenheit von Igeln zu gewöhnen und sie zu überwachen, wenn sie in den Garten gehen. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Igel und Ihre Haustiere harmonisch miteinander leben.
Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie dazu beitragen, die Gefahren für Igel in Ihrem Garten zu minimieren und einen sicheren Lebensraum für diese nützlichen Tiere zu schaffen.
Wann brauchen Igel menschliche Hilfe?
Es ist wichtig zu wissen, wann Igel tatsächlich menschliche Hilfe benötigen. Nicht immer ist es notwendig, einen gefundenen Igel sofort aufzunehmen und zu pflegen. Manchmal ist es sogar kontraproduktiv und kann dem Tier mehr schaden als nützen.
Gesunde vs. hilfsbedürftige Igel erkennen
Ein gesunder Igel ist aktiv, hat eine normale Körpertemperatur und zeigt keine sichtbaren Verletzungen oder Auffälligkeiten. Wenn ein Igel lethargisch, kalt oder verletzt erscheint, benötigt er wahrscheinlich Hilfe. Es ist wichtig, solche Tiere zu identifizieren und entsprechend zu handeln.
Ein wichtiger Aspekt ist die Unterscheidung zwischen einem gesunden und einem hilfsbedürftigen Igel. Gesunde Igel sind in der Regel aktiv und zeigen ein normales Verhalten, während hilfsbedürftige Igel oft lethargisch oder verletzt sind.
Merkmale | Gesunder Igel | Hilfsbedürftiger Igel |
---|---|---|
Aktivität | Aktiv und beweglich | Lethargisch oder bewegungsunfähig |
Körpertemperatur | Normal | Kalt |
Verletzungen | Keine sichtbaren Verletzungen | Sichtbare Verletzungen oder Blutungen |
Besondere Aufmerksamkeit für Jungtiere
Jungigel, die außerhalb des Nestes gefunden werden, benötigen nicht immer sofortige Hilfe. Wenn sie allein gefunden werden, ist es möglich, dass die Mutter nur kurzzeitig abwesend ist. Hilfe brauchen die Säuglinge sofort, wenn sie außerhalb des Nestes gefunden werden, bereits kalt und/oder von Fliegen umschwärmt sind.
In solchen Fällen sollten die Jungigel sofort eingesammelt und mit einem angewärmten Handtuch zugedeckt oder auf eine handwarme Wärmflasche gesetzt werden. Anschließend sollte Kontakt mit einer Igelstation aufgenommen werden, da die Handaufzucht von Igelsäuglingen sehr aufwändig und zeitintensiv ist und unbedingt von fachkundigen Personen betreut werden muss.
Der richtige Umgang mit verletzten oder kranken Igeln
Wenn ein Igel verletzt oder krank ist, ist es wichtig, ihn vorsichtig und sicher zu transportieren, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Es ist ratsam, Kontakt mit einem spezialisierten Tierarzt oder einer Igelstation aufzunehmen, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen.
Die Aufnahme von gesunden Igeln ist nicht nur unnötig, sondern nach dem Bundesnaturschutzgesetz sogar verboten. Es ist wichtig, die Ausnahmen von dieser Regel zu kennen und entsprechend zu handeln.
Mein Beitrag zum Igelschutz über den eigenen Garten hinaus
Neben der Schaffung eines igelfreundlichen Gartens gibt es weitere Möglichkeiten, sich für den Schutz dieser Wildtiere einzusetzen. Eine wichtige Maßnahme ist die Vernetzung von igelfreundlichen Gärten, um größere zusammenhängende Lebensräume für Igel zu schaffen.
Durch Aufklärungsarbeit in der Nachbarschaft oder die Unterstützung von Igelschutzorganisationen kann man einen bedeutenden Beitrag leisten. Es ist auch wichtig, gefundene und aufgepäppelte Igel wieder an ihrem ursprünglichen Fundort auszusetzen, da sie feste Reviere haben und sehr standorttreu sind.
Darüber hinaus kann man regionale und überregionale Igelschutzprojekte unterstützen, die Hilfe benötigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das bewusste Konsumverhalten und die Unterstützung einer naturnahen Landwirtschaft, um indirekt zum Schutz der Igel und ihrer natürlichen Nahrung beizutragen.
Indem wir Menschen für den Igelschutz sensibilisieren und unsere Bemühungen koordinieren, können wir einen effektiven Beitrag zum Schutz dieser Tiere leisten und ihre Zukunft sichern.
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